
© Christine Rudolf
Sonderausstellung vom 15.3. bis 14.9.2025
Arbeit, Alltag, Rituale -
14 künstlerische Perspektiven
Ausstellung der Gemeinschaft Lübecker Künstlerinnen und Künstler
Mitglieder der Gemeinschaft Lübecker Künstlerinnen und Künstler zeigen aus den Bereichen Installation, Video, Fotografie, Druck, Malerei und Zeichnung ihre aktuellen Positionen.
Vernissage 14.03.2025 um 17 Uhr
Begrüßung: Dr. Bettina Braunmüller / Museumsdirektorin
Einführung: Silke Lahmann-Lammert / Kunsthistorikerin
Grußwort: Christine Rudolf / GLK Vorstand
„Forschend, analytisch, poetisch verfremdet oder fantastisch überhöht: So unterschiedlich die Künstlerinnen und Künstler sich dem Thema „Arbeit, Alltag, Rituale“ nähern, teilen sie doch ein gemeinsames Ziel: Perspektiven zu verschieben, neue Blickwinkel zu eröffnen und Ungesehenes sichtbar zu machen. Sie sorgen für frischen Wind in unseren Köpfen.“
Silke Lahmann-Lammert / Kunsthistorikerin
Führungen jeweils 14 Uhr, Eintritt mit Führung 7 €
So 16.03. Renate U. Schürmeyer
So 06.04. Angela Siegmund
So 04.05. Rainer Wiedemann
So 01.06. Barbara Engel
So 06.07. Frauke Borchers
So 03.08. Thomas Schmitt-Schech
So 07.09. Christine Rudolf
Kostenfreie Workshops jeweils 14.00 – 16.30 Uhr im Industriemuseum Herrenwyk
Sa 22.03. Zeichnen im Museum mit Frauke Borchers
Anmeldung: info@atelier-frauke-borchers.de oder 0451 796274
Material: 3 € pro Person
Sa 05.07. Gemischtes Doppel – Fotoworkshop in der Arbeitersiedlung mit Christine Rudolf
Anmeldung: christine@byrudolf.de
Bitte Kamera mitbringen
Sa 12.07. Landart mit Caterina Behrendt
Anmeldung: kunst@caterinabehrendt.de
Sa 19.07. Tiefdruck mit Milchtüten. Entdecke die Kunst des Kaltnadeldrucks! mit Barbara Engel
Anmeldungen: mailengel@web.de oder 0151 11 66 15 11
Material: 5 € pro Person
Die nächste Sonderausstellung vom 11. Oktober 2025 bis 29. März 2026:
Zukunft ohne Wachstum?
Wirtschaft zwischen Klimakatastrophe und sozialer Spaltung
„The Limits to Growth“ war in den 1970er Jahren ein Buch des Club of Rome, das viele Gemüter erregte. In einer Welt, die endliche Ressourcen hat, gibt es irgendwann natürliche Grenzen des Wirtschaftswachstums. Eigentlich eine banale Erkenntnis.
Würde jeder so leben wie wir in Deutschland, bräuchte es drei Erden und wir halten unseren Wohlstand nur, weil wir auf Kosten von Menschen aus ärmeren Länder leben, die unsere Waren billig produzieren und richten immensen ökologischen Schaden an, diese Waren über den Globus hin und her zu transportieren.
Gleichzeitig nutzen aber auch innerhalb Deutschlands die reicheren sozialen Schichten deutlich mehr Ressourcen und verbrauchen deutlich mehr CO2 als ärmere. D.h. auch hier tritt eine deutliche soziale Spaltung zutage.
Erneut stellt sich also heute in Zeiten des Klimawandels aktueller denn je die Frage: Wie können und wollen wir in Zukunft leben?
Kann Wachstum und Wohlstand gleichzeitig mit unserem Kampf gegen den Klimawandel einhergehen? Führende Ökonomen schließen dieses so genannte „grüne“ Wirtschaftswachstum aus und halten dies für ein politisches Märchen…. Steht die Wirtschaftspolitik hier vor einem unlösbaren Dilemma?
Die Kernfrage bleibt: Wie viel würden wir in einer Wirtschaft der Zukunft Arbeiten, was müssten wir neu lernen, welche Fähigkeiten bräuchten wir, was müssen wir an materiellem Konsum aufgeben und was bekommen wir aber stattdessen an Freizeit und Lebensqualität neu hinzu? Und wie würde eine Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft auf das soziale Gefüge wirken?
Wie lebt es sich in einer so genannten „Postwachstumsökonomie“? Wagen wir ein Gedankenexperiment…
