
Industriearchitektur im Fokus
Vom 3. September 2023 bis zum 28. Februar 2024 zeigt Andreas Schwiederski in der Geschichtswerkstatt Herrenwyk eine Ausstellung mit großformatigen Fotos zur Lübecker Industriearchitektur.
Andreas Schwiederski, Grafik Designer und Fotokünstler, hat sich als Industriefotograf international einen Namen gemacht. In der neuen Sonderausstellung des Industriemuseums in Herrenwyk wirft er einen spannenden Blick auf Lübecks Industriebauten des 20. Jahrhundert, auf alte Fabrikhallen und marode Lagerschuppen, die den Glanz ihrer besten Tage nur noch schwach erahnen lassen. Hier erfahren Sie Näheres zu dem Künstler und seiner Mission.
Am 8.10., 12.11. und 10.12.2023 stellt Andreas Schwiederski seine Arbeiten jeweils ab 13:00 Uhr persönlich vor.
Eintritt (Sonderpreise – inkl. Museumsbesuch): Erwachsene & Jugendliche ab 16 J.: 8 € / Kinder & Jugendliche 6-15 Jahre: 6 €
Das gesamte Programm finden Sie auf der Internetseite der Lübecker Museen.
Leben und Arbeit in Herrenwyk - Die Daueraustellungen
An authentischem Ort zeigt die Dauerausstellung »Leben und Arbeit in Herrenwyk« die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die ab 1907 angesiedelt wurden und in der Hochofenwerk Lübeck A.G. Arbeit fanden. Einen zeitlichen Schwerpunkt bilden die Zwanziger und Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts.
Das sind die Elemente der zentralen Dauerausstellung:
– die Geschichte der Hochofenwerk Lübeck A.G. (Schautafeln)
– nachgestellte Wohnräume und Informationen zum Leben in der Werkssiedlung
– eine Ausstellung zur Arbeiterkultur, sowie dem Gesellschafts- und Vereinsleben von 1921 bis 1933
– das werkseigene Kaufhaus in der Werkssiedlung
– zentale Elemente des Hochofenwerks (Modell eines Hochofens und das nachgebaute Masselbett in der Gießhalle)
– ein Büro aus dem Verwaltungstrakt des Hochofenwerks
– das Chemielabor des Hochofenwerks
– die Werkstattausstattungen des Hochofenwerks
Weitere Dauerausstellungen zeigen
– „Damit was bleibt von Flender“. Eine Sammlung zur Geschichte der Flender-Werft
– „Ich erinnere mich nur an Tränen und Trauer…“. Über das Schicksal der Zehntausenden Zwangsarbeiter / Zwangsarbeiterinnen und Kriegsgefangenen
– Die Schmiede (Veranstaltungen zum Schauschmieden nach Vereinbarung möglich)

