© Christine Rudolf

Sonderausstellung vom 15.3. bis 14.9.2025

Arbeit, Alltag, Rituale -

14 künstlerische Perspektiven

Ausstellung der Gemeinschaft Lübecker Künstlerinnen und Künstler

Mitglieder der Gemeinschaft Lübecker Künstlerinnen und Künstler zeigen aus den Bereichen Installation, Video, Fotografie, Druck, Malerei und Zeichnung ihre aktuellen Positionen.

„Forschend, analytisch, poetisch verfremdet oder fantastisch überhöht: So unterschiedlich die Künstlerinnen und Künstler sich dem Thema „Arbeit, Alltag, Rituale“ nähern, teilen sie doch ein gemeinsames Ziel: Perspektiven zu verschieben, neue Blickwinkel zu eröffnen und Ungesehenes sichtbar zu machen. Sie sorgen für frischen Wind in unseren Köpfen.“
Silke Lahmann-Lammert / Kunsthistorikerin

Die 14 Künstlerinnen und Künstler haben sich intensiv mit Herrenwyk und seiner Geschichte, mit den Menschen und ihren Schicksalen auseinandergesetzt. Ihre Werke werfen Schlaglichter auf Ereignisse, die sich wie Mosaiksteine zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Dabei geht es nicht um einen historischen Abriss, sondern darum, mit künstlerischen Mitteln den Blick auf Zusammenhänge und wiederkehrende Muster zu lenken und immer wieder Bezüge zur Gegenwart herzustellen.

Das gesamte Programm der Sonderausstellung finden Sie hier.

Leben und Arbeit in Herrenwyk - Die Daueraustellungen

An authentischem Ort zeigt die Dauerausstellung »Leben und Arbeit in Herrenwyk« die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die ab 1907 angesiedelt wurden und in der Hochofenwerk Lübeck A.G. Arbeit fanden. Einen zeitlichen Schwerpunkt bilden die Zwanziger und Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts. 

Das sind die Elemente der zentralen Dauerausstellung:
– die Geschichte der Hochofenwerk Lübeck A.G. (Schautafeln)
– nachgestellte Wohnräume und Informationen zum Leben in der Werkssiedlung
– eine Ausstellung zur Arbeiterkultur, sowie dem Gesellschafts- und Vereinsleben von 1921 bis 1933
– das werkseigene Kaufhaus in der Werkssiedlung
– zentale Elemente des Hochofenwerks (Modell eines Hochofens und das nachgebaute Masselbett in der Gießhalle)
– ein Büro aus dem Verwaltungstrakt des Hochofenwerks
– das Chemielabor des Hochofenwerks
– die Werkstattausstattungen des Hochofenwerks

Weitere Dauerausstellungen zeigen
– „Damit was bleibt von Flender“. Eine Sammlung zur Geschichte der Flender-Werft
– „Ich erinnere mich nur an Tränen und Trauer…“. Über das Schicksal der Zehntausenden Zwangsarbeiter / Zwangsarbeiterinnen und Kriegsgefangenen
– Die Schmiede (Veranstaltungen zum Schauschmieden nach Vereinbarung möglich)

Buchen Sie gerne über das Büro des Museums eine Führung                                         Fotos: Frank Märtens